Die Barnstorfer Landfrauen konnten am 08.02.2025 einmal wieder volles Haus bei Frauenfrühstück verzeichnen, denn es sollte diesmal eine besondere Veranstaltung werden. Gestärkt nach dem Frühstücksbuffet aus dem Hause Roshop gab es eine ganz besondere Ehrung für viele Jahre Vorstandsarbeit vorzunehmen.
Diese besondere Ehrung nahm dann Marita Eschenhorst als Vizepräsidentin Süd des Niedersächsischen Landfrauenverbands Hannover für Ute Kemper vor und wie folgt war aus ihrer Laudatio zu hören:
Ute Kemper ist seit 2006 bis zum jetzigen Zeitpunkt, nach einer 4jährigen Eingewöhnungszeit als Beisitzerin, stellvertretende Vorsitzende des Barnstorfer Landfrauenvereins. Seit Beginn ihrer Vorstandsarbeit hat sie Mitglieder geworben und sich aktiv mit vielen Vorschlägen in die Planung des Jahresprogramms eingebracht. Auch eigene Kurse wie „Keine Angst vor Hefeteig“ oder „Hühnersuppe trifft Hefeteig“ gibt sie. „Utes Fahrradtour“ ist seit 15 Jahren ein fester Bestandteil im Sommerprogramm und so gab es Betriebsbesichtigungen und andere interessante Ziele in der Samtgemeinde Barnstorf und auch in den umliegenden Gemeinden zu entdecken. Bei Veranstaltungen ist sie die treibende Kraft, organisiert und motiviert die Mitglieder. Eine besondere „Herzensangelegenheit“ ist für Ute das Kochen mit Kindern. Seit nunmehr über 20 Jahren hat sie Jahr für Jahr das Kochen mit Kindern in den Grundschulen der Samtgemeinde Barnstorf durchgeführt und vermittelte dabei Grundlagen und Alltagskompetenzen. Sie begleitete Ferien(koch)aktionen im Mehrgenerationenhaus in Barnstorf. Im Jahr 2022 gab sie „Starthilfe“ beim Radfahren für Frauen aus der Ukraine. Auch begleitete sie das Kochen mit Frauen aus verschiedenen Nationen bei „Süß und Salzig“, einem interkulturellen und kulinarischen Treff zum Kennenlernen und Deutsch sprechen.
Die silberne Biene mit Niedersachsenwappen ist eine bedeutende Auszeichnung und zeigt, wie wertvoll ihre Arbeit für die Gemeinschaft ist. Solche Anerkennungen sind wichtig, um das Engagement und die Hingabe von Landfrauen zu würdigen. Und unsere Ute hat sie sich bestimmt verdient!
Als weiterer Punkt auf dem Programm stand eine Spendenübergabe an den Hospizverein Dasein Barnstorf/Diepholz e. V. Aus dem Erlös der Schätzfrage auf der Adventsfeier und einer Aufrundung der Summe aus der Vereinskasse konnte Elke Gröne eine Spende von 100 € an Christine Müller-Großpietsch übergeben. Damit möchten die Landfrauen die ehrenamtlich Helfenden des Hospizvereins unterstützen. Und auch Christine Müller-Großpietsch ergriff nochmals das Wort, um von Ihren Themenfeldern zu berichten. So ist es z. B. besonders Wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Vorsorgevollmacht auseinander zu setzen, nicht erst am Lebensende, sondern auch für uns und unsere erwachsenen Kinder.
Ein weiteres Highlight des Vormittags war der Vortrag von „Erfolgsbeschleunigerin“ Beate Recker. Sie unterstützt Menschen, Unternehmen oder auch Landfrauen, um ihre Ziele schneller und effektiver zu erreichen. Sie berichtete anhand von Beispielen, wie die individuellen Stärken gefördert und somit auch Strategien zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung erreicht werden können. Dabei stand eine Frage im Raum: „Was haben der Maserati und die Landfrauen gemeinsam?“
Auf den ersten Blick scheinen ein Maserati, ein Luxusauto, und eine Landfrau, die oft mit ländlicher Lebensweise und Traditionen assoziiert wird, wenig gemeinsam zu haben. Dennoch gibt es einige interessante Parallelen, die uns vorgestellt wurden.
Leidenschaft und Hingabe: Sowohl Maserati-Fahrer als auch Landfrauen haben oft eine große Leidenschaft für das, was sie tun. Während Maserati für Geschwindigkeit und Leistung steht, zeigen
Landfrauen oft Hingabe für ihre Arbeit, sei es in der Landwirtschaft, im Handwerk oder in der Gemeinschaft. Landfrauen sind Spezialistinnen für alle Lebenslagen.
Individualität: Ein Maserati ist ein Symbol für Individualität und persönlichen Stil. Landfrauen haben ebenfalls ihre eigenen Traditionen, Werte und Lebensweisen, die sie einzigartig machen. Sie
mischen sich ein und sind für chancengerechte Lebensbedingungen auf dem Land und in der Stadt, sowie für gleiche gesellschaftliche Teilhabe von Frauen und Männern.
Qualität und Handwerkskunst: Maserati ist bekannt für seine hochwertige Verarbeitung und Ingenieurskunst. Ähnlich legen viele Landfrauen Wert auf Qualität in
ihren Produkten, sei es in der Lebensmittelproduktion, im Handwerk oder in der Pflege von Traditionen oder im ländlichen Tourismus (z. B. Apfelgräfin).
Verbindung zur Natur: Während Maserati für Geschwindigkeit und urbanen Lebensstil steht, sind Landfrauen oft eng mit der Natur verbunden. Diese Verbindung kann
auch in der Art und Weise gesehen werden, wie sie ihre Umgebung schätzen und bewirtschaften.
Zielstrebigkeit: Beide Gruppen zeigen oft eine starke Zielstrebigkeit. Maserati-Fahrer streben nach Leistung und Erfolg auf der Straße, während Landfrauen oft ihre Ziele in der Landwirtschaft
oder im sozialen Bereich verfolgen. Durch ihr unternehmerisches Engagement sichern sie nicht nur das Familieneinkommen und die Existenz des landwirtschaftlichen Betriebes. Sie tragen auch dazu
bei, die regionale Wirtschaft zu stärken.
Diese Gemeinsamkeiten zeigen, dass trotz der unterschiedlichen Kontexte sowohl Maserati als auch Landfrauen Aspekte von Leidenschaft, Individualität und Qualität verkörpern.
Und so gab Beate Recker noch viele weitere Tipps den Landfrauen mit auf den Weg:
- - Defizite zur Stärke machen!
- - Sich jeden Tag sagen, wie gut wir sind!
- - Nicht mehr an sich nörgeln - du bist schön!
- - Erst gut sich selbst versorgen und dann die Anderen!
- - Wir bekommen nicht was wir verdienen, sondern was wir verhandeln!
- - Planung ist Führung - Jahresplanung erstellen!
- - Lass dich nicht unterkriegen, sie frech, wild und wunderbar!
Tu was du kannst, mit dem was du hast, wo immer du bist!
Das ist ein wunderbarer Gedanke! Er stammt ursprünglich von Theodore Roosevelt und ist eine tolle Erinnerung daran, dass man nicht auf die perfekten Umstände warten muss, um etwas zu bewirken. Es geht darum, die eigenen Ressourcen zu nutzen und in dem Moment das Beste zu tun, unabhängig von äußeren Faktoren.
…In diesem Sinner erinnern wir und hoffentlich oft noch an diesen Vormittag!
Alles weitere zu lesen im ZEITUNGSBERICHT: "Ute Kemper erhält "Silberne Biene mit Niedersachsenwappen" verliehen
Keine Angst vor Hühnersuppe und Hefeteig. In der Erkältungszeit geht eine Hühnersuppe immer!
Das war das Motto der 15 Landfrauen, die sich am Samstag in der Christian-Hülsmeyer-Schule in Barnstorf trafen.
Doch wie wird eine Hühnersuppe richtig zubereitet? Gleiches beim Hefeteig - bei beiden gibt es oft Berührungsängste und Zweifel.
Ute Kemper hat mit den Teilnehmerinnen gemeinsam eine Hühnersuppe und verschiedene Hefeteigvariationen wie Butterkuchen, Baguette und Brötchen zubereitet.
Im Anschluss wurde gemeinsam gegessen und natürlich auch aufgeräumt.
Den Teilnehmerinnen hat es viel Spaß bereitet und in manch einen Haushalt wird es demnächst auch Hühnersuppe geben!
Am 05. Dezember 2024 konnte die Erste Vorsitzende Imke Abeling ca. 75 Landfrauen im Hause Roshop zur diesjährigen Adventsfeier begrüßen. Für die Adventsdekorationen waren in diesem Jahr die Landfrauen aus Mäkel verantwortlich.
Mit zur Tradition gehört das Verlesen des Weihnachtsbriefes der NLV-Präsidentin durch Ute Kemper.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte an diesem Nachmittag Dididoktor, auch bekannt als singender Landarzt. „Lachen ist de beste Medizin - dar köönt je mi glöben, erklärte er und in seinen meist fröhlichen Liedern verschrieb er auch mal etwas Lebenshilfe und ernst gemeinte Mahnungen.
Natürlich gab es auch in diesem Jahr wieder eine Schätzfrage. Elke Gröne hatte dazu eine aufgewickelte Feuerwehrleine dabei und diese musste in cm geschätzt werden. Über einen Tannenbaum-Gutschein konnte sich dann Inge Lambers freuen. Der Erlös der Schätzfrage wird dem Hospizverein Dasein Barnstorf in Kürze übergeben.
Mit dem nachdenklichen Gedicht „Es ist alles nur geliehen“ von Heinz Schenk und einem gemeinsamen „Oh Du Fröhliche“ ging eine stimmungsvolle Veranstaltung zu Ende.
An fünf Freitagen im November trafen sich jeweils 16 Landfrauen im Familien- und Bildungszentrum Eydelstedt zum gemeinen „Line Dance“. Es wurde mit leicht verständlichen Schritten gestartet und später dann Choreographien, die aus verschiedenen Schrittfolgen bestanden, getanzt.
Mit wachsender Begeisterung waren die Teilnehmerinnen dabei.
Zu einem Vortrag „Was ist los in unserem Darm“ hatte die Uhlhorn Alte-Apotheke in Barnstorf die Barnstorfer Landfrauen eingeladen.
Ca. 40 Landfrauen folgten diesen kurzweiligen und gut verständlichen Vortrag in der Gaststätte „me“.
In diesem Vortrag erfuhren wir, welches die häufigsten Ursachen für typische Beschwerden sind und welche Unterstützung der Darm dann benötigt.
Ein bis auf den letzten Platz belegter Bus mit Barnstorfer Landfrauen startete am 02. November zum „Winterzauber Herrenhausen“ nach Hannover. Dort erwartete uns eine Weihnachtsmesse mit vorweihnachtlichen Produkten. Eine Auswahl an Ausstellern präsentierte dort in einer einmaligen winterlichen Atmosphäre jede Menge außergewöhnliche Geschenkideen, schönen Dingen für ein kuscheliges Zuhause und Besonderes rund um die Weihnachtszeit.
Ein Rahmenprogramm u.a. mit Stelzenläufern rundete das Angebotsspektrum des Herrenhäuser Winterzaubers ab. Auch das kulinarische Angebot lies kaum Wünsche offen. So erreichte uns der Duft von gebrannten Mandeln von weitem. Feinstes Mandelnougat, winterlicher Stollen, Schmalz- und Baumkuchen und heiße Maroni stimmten auf die Winterzeit ein. Und auch für die herzhaften Genüsse wurde mit Wildburgern, Raclette-Spezialitäten, Flammkuchen oder auch finnischen Flammlachs gesorgt.
Ein Highlight war der Große Garten. Mit Beginn der Dämmerung tauchten die stimmungsvollen Illuminationen den Großen Barockgarten in ein romantisches Licht umgeben von Wasserspielen.
Zu einer Führung durch Dötlingen trafen sich am 18.10.2024 die Barnstorfer Landfrauen in dem reizvollen Dorf nur wenige Kilometer nördlich von Wildeshausen. „Elise Plietsch“, die außerordentlich ordentliche Hausfrau, empfing uns dort. Von ihr erfuhren wir einiges an Klatsch und Tratsch, aber natürlich auch alles Wissens- und Sehenswerte auf originelle Art und Weise über Dötlingen.
Anschließend besuchten wir den Stein- und Wassergarten von Karl-Heinz Krüger in Simmershausen. Dort gab es zahlreiche Wasserstellen, darunter drei Fischteiche und einen Schwimmteich. Insgesamt 23 Sitzecken bitten zur Rast, jede ein Refugium der Ruhe, nur das Rauschen und Gurgeln der Brunnen und Bachläufe ist allgegenwärtig. Die Krügers sind Bastler, Pflanzer und Sammler. Auf dem Rasen hat Karl-Heinz Krüger, der gelernter Dachdecker ist, ein Hochbeet nach eigenen Plänen gestaltet. Er hat alte Dachpfannen und Tonrohre zu einer steinernen Umfassung angeordnet. Zwischen Schindeln und Ziegeln wachsen nun Hortensien, Wolfsmilch und Gräser. Unweit des Schwimmteichs steht ein Backhaus, das die Familie mit alten Feldsteinen nach historischem Vorbild gebaut hat. Hier backen die Krügers Butterkuchen und Brot und für uns an diesem Tag auch Flammkuchen.
Der Stein- und Wassergarten der Familie ist ein charmanter Rückzugsraum, in dem die Besucher oder auch mal Landfrauen ihre Eindrücke sortieren und sich vortrefflich entspannen können.
Am Sonntag, den 29.09.2024 beteiligten sich die Barnstorfer Landfrauen am Kürbisfest auf dem Hof Reeßing in Schierholz.
Ute und Ihr Team bereitete leckere Pilze und die Landfrauen zeigten Präsenz und warben mit dem neuen Herbst/Winter-Programm 2024/2025.
Weiteres kann auch dem ZEITUNGSBERICHT: "Alles rund um den Kürbis: Fest auf Hof Reeßing lockt Besucher an" entnommen werden.
Am 26.092024 besuchten über 30 Barnstorfer Landfrauen Deutschlands kleinstes Kino in Quernheim. Dort ist nicht nur das Kino „Kult“ sondern auch "Kotelett und Kartoffelsalat". Entsprechend gestärkt, mit Popcorn oder Eiskonfekt zum Nachtisch, haben wir uns den Film "Mrs. Harris und ein Kleid von Dior" angeschaut.
In den 1950-er Jahren verliebt sich eine verwitwete Putzfrau in London in ein Couture-Kleid von Dior. Obwohl sie nicht die finanziellen Mittel hat, den Entwurf direkt zu kaufen, beschließt sie, dass sie das Kleid irgendwann haben wird. Sie arbeitet hart daran, das Geld zusammenzubekommen und ihren Traum zu verwirklichen. Schließlich reist sie nach Paris und ihr Besuch in der Stadt der Mode ändert nicht nur ihre eigene Einstellung, sondern auch die Zukunft der Marke Dior.
Zu einem Excel-Workshop trafen sich am 16.09.2024 einige Barnstorfer Landfrauen im Hause Roshop.
Elke Gröne erläuterte anhand von Beispielen einige Grundlagen der Tabellenkalkulation Excel, die Benutzeroberfläche, Formatierungen, sowie den Umgang und das Drucken von großen Tabellen. Es wurde u. a. gezeigt, wie vielfältig das automatische Ausfüllen eingesetzt werden kann.
Auch wenn einige schon mit Excel vertraut waren, so gab es doch immer wieder Tipps und Empfehlungen, die den Teilnehmerinnen vorher nicht bekannt waren.
Am 06.09.2024 durften über 20 interessierte Landfrauen den Tabakanbau auf dem Hof Schwichtenberg in Drentwede, Adelhorn, erleben. Um 15.00 Uhr startete die Veranstaltung mit einer rustikalen Kaffeetafel. Hierbei führte der Hofbesitzer Jens Schwichtenberg die Landfrauen und einige interessierte Männer in die Hofgeschichte ein. Er leitete dann über, auf das relativ neue Standbein der Familie, den Tabakanbau. Diesen Betriebszweig betreibt die Familie gemeinsam mit Jörg Rudnik aus Schmolte. Von der Anzucht, über das Pflanzen und Ernten bis zur Verarbeitung wurde den Besuchern ausführlich der Tabakanbau vermittelt. Bei einem Rundgang über den Hof zum Tabakfeld, der Trocknungsanlage bis zur Verarbeitung der getrockneten Tabakblätter durch Saisonarbeitskräfte, wurde alles anschaulich vorgeführt. Nach zwei informativen Stunden bedankten sich die Landfrauen und hatten viel Wissenswertes im Gepäck.
Weiteres kann auch dem ZEITUNGSBERICHT: "Tabak aus Drentwede für Shishas in der ganzen Welt" entnommen werden.
"Übrigens … die Tabakpflanze wächst in nur ca. 100 Tagen und wird aus einem kleinen Setzling eine bis zu zwei Meter große Pflanze. Die Tabaksamen sind recht winzig. Da die Pflanzen für das Auskeimen viel Wärme benötigen, werden die Setzlinge in Gewächshäusern vorgezogen. Bis zu zwei Monate dauert die Anzucht und dabei werden die Jungpflanzen mehrmals gemäht, damit sie sich kräftig entwickeln und das Auspflanzen auf den Acker besser überstehen. Im Mai pflanzen die Schichtenbergs mit Spezialmaschinen die Tabakpflänzchen in den unkrautfreien Acker; je nach Sorte zwischen 25 000 und 35 000 Pflanzen pro Hektar. Danach erfolgt in den nächsten Wochen dreimal eine mechanische Unkrautbehandlung. Später werden von jeder Tabakpflanze 15 bis 18 Blätter geerntet. Das „Tabakbrechen“ erfolgt sobald eine gelbliche Verfärbung das Abreifen der Blätter anzeigt. Da die Pflanzen von unten nach oben abreifen, beginnt die Ernte bei den untersten Blättern.
Nach der Ernte müssen die Blätter schonend getrocknet werden. Dieses erfolgt bei den Schwichtenbergs in eigens dafür aufgestellten Containern, die mit Energie einer Biogasanlage versorgt werden. Während der Trockung laufen vielfältige Stoffwechselprozesse in den Blättern ab. Dabei hängen die aufgefädelten Blätter in dicken Paketen an langen Latten, die so aufgehängt sind, dass die Luft ausreichend zirkulieren kann. Später erfolgt eine Handsortierung bzw. Handauslese der Blätter in drei Kategorien, bevor dann die verpackten Blätter in den Großhandel gelangen. Der hier angebaute Tabak geht überwiegend als Shisha Tabak in die arabischen Länder.“
Zu unserer Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2023 des Landfrauenvereins Barnstorf e. V. konnte unsere erste Vorsitzende Imke Abeling ca. 40 Teilnehmerinnen am 29.08.2024, um 17:00 Uhr, begrüßen.
Zu den üblichen Regularien gehörte auch diesmal das Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung und des Tätigkeitsberichts durch Dorothee Rabbe sowie des Kassenberichts durch Wiebke Hagedorn. Es konnte wiedermal auf einige interessante Veranstaltungen anhand einer PowerPoint-Präsentation zurückgeblickt werden.
Bei den dann folgenden Vorstandswahlen wurden Martina Bode, Martina Heuer, Silke Klostermann, Erika Korte und Mandy Peukert in ihren Ämtern bestätigt. Als neue Beisitzerinnen wurden Silke Lettmann und Nicole Schwichtenberg einstimmig in den Vorstand gewählt. Nicht mehr zur Wiederwahl stand Karin Runnebaum, die nach acht Jahren Vorstandsarbeit aus Zeitgründen ihr Amt nieder legte. Die Vorstandswahlen wurden souverän von Renate Windeler moderiert und begleitet.
Im Anschluss wurde der Film, der anlässlich des Jubiläums des Kreisverbandes erstellt wurde, gezeigt. Eine tolle Zusammenfassung aus 75 Jahren Landfrauenarbeit im Kreisverband Grafschaft Diepholz, gegliedert nach verschiedenen Themen. Immer wieder erschienen auch Bilder und Filmausschnitte von früheren und heutigen Barnstorfer Landfrauen.
„Allein ist man stark, aber gemeinsam unschlagbar“. Mit diesem Motto bedankte sich Imke Abeling bei ihren Vorstandsmitgliedern und hofft auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit. Ein gemeinsames Abendessen im Hause Roshop rundete dann den Abend ab.
Bei herrlichem Sommerwetter startete am 26.06.2024 erneut Ute’s Fahrradtour. Zum Treffpunkt in Drentwede kamen diesmal fast 40 Landfrauen zusammen. Der erste Stopp war auch sehr schnell erreicht. Am Heideweg war eine Kaffeetafel für uns vorbereitet. An dieser Stelle ein „Dankeschön“ an Sabrina Kemper und ihren Nachbarinnen.
Gestärkt und voller Erwartung auf das heutige Ziel machten wir uns Richtung Dörpel und dann weiter nach Barver und noch weiter…dabei dann fast schon am Ziel vorbeigefahren!
An der Neustädter Straße erwartete uns die Kräuterfachwirtin Nicole Lampe mit ihrem Vortrag, einer Kräuterbowle und weiteren Getränken. Während unseres Workshops haben wir in Gemeinschaftsarbeit ein Kräuter-Blütensatz hergestellt und als Give-Away natürlich auch mitgenommen Am Ende wurden dann wilde und kulinarische Köstlichkeiten aus der Natur serviert.
Nicole Lampe befasst sich mit der traditionellen Kräuterkunde und mit nicht kultivierten Wild- und Heilpflanzen. Sie möchte Verständnis für die Natur und Umwelt schaffen und dabei Respekt vor der Pflanzenwelt wecken. Einen achtsamen Umgang mit der Natur nahe bringen, Möglichkeiten bieten, Pflanzen mit allen Sinnen begreifen zu lernen und Wildkäuter für Nahrung, Wohlbefinden und Gesundheit zu nutzen und ihre fast vergessenen Fähigkeiten mit der Tradition wieder aufleben lassen. Daher bittet die Kräuterfachwirtin auch Workshops und Veranstaltungen für Gruppen und Firmen an.
Den Heimweg traten wir dann in kleinen Gruppen an, je nach Heimatort. Die Drentweder Landfrauen gönnten sich noch einen Zwischenstopp mit Abkühlung am Dörpeler Teich.
Verbringe jeden Tag 20 Minuten in der Natur.
Es sei denn, du bist sehr beschäftigt.
Dann verbringe dort eine Stunde!
Auf der Jubiläumsfeier des Landfrauen Kreisverbands Grafschaft Diepholz e. V. im September des letzten Jahres wurde für die drei Mitgliedsvereine Barnstorf, Diepholz und Sulingen jeweils ein Insektenhotel überreicht. Eines davon wurde zwischenzeitlich auf der Streuobstwiese der Grundschule Eydelstedt platziert und erfreut bereits die ersten "Bienenbewohner".
Einige Vorstandsmitglieder übergaben das Insektenhotel in der letzten Woche nun offiziell an Nora Diering, Rektorin der Grundschule Eydelstedt. Auch nutzten gleich mal einige Kinder ihre Pause, um das Geschehen darin zu beobachten. Nora Diering bedankte sich mit den Worten: "Die Landfrauen besuchen uns eigentlich immer mit Geschenken. Wenn Sie uns zum Kochen besuchen, schenken sie uns Ihre Zeit. Heute schenken sie uns das Insektenhotel, das hervorragend auf unsere Streuobstwiese passt. Wir bedanken uns bei den Landfrauen und hoffen, dass im Insektenhotel genauso viel los sein wird wie in unserer Schule!"
Und auch die Landfrauen bedankten sich für die gute Zusammenarbeit, da sie für Ihre Veranstaltungen auch gerne das an der Grundschule Eydelstedt angebaute Familien- und Bildungszentrum nutzen.
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Unsere Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit der Ländlichen Erwachsenenbildung in Niedersachsen e.V. (LEB) durchgeführt.